Kreativitätstechniken sollen unsere Kreativität fördern. Wir haben die bekanntesten Kreativitätstechniken und Kreativ-Workshops zusammengetragen. Dieser Artikel wurde von Kreativen geschrieben, von Praktikern, und basiert auf anerkannter Forschung.
Wir können helfen, denn unsere KID4-Kreativitätstechniken vermeiden klassische Fehler.
Verwand zu diesem Artikel ist der Beitrag zu „Ideenmanagement der nächsten Generation„
Was sind Kreativitätstechniken?
Kreativitätstechniken werden in der Erwartung eingesetzt, dass sich mehr ergeben als ohne Technik.
Problematisch ist, dass die meisten dieser Techniken für Gruppen formuliert sind und nur eine relativ kurze Zeitspanne vorsehen. Leider ist es nicht so einfach.
Was gibt es für Kreativitätstechniken?
Es gibt Kreativitätstechniken für einzelne Personen, für kleinere und für größere Gruppen. Rollenspiele sollen die Perspektive erweitern, Regeln den Fluss von Ideen sicher und Aufforderungen zum Bilden von Analogien anregen. Zudem kann man Kreativität trainieren und Software zur Verbesserung einsetzen.
Wie kann Kreativität gefördert werden?
Kreativität kann man am besten dadurch fördern, dass man einzelnen Menschen Zeit gibt, Ideen zu finden, um diese in Gruppen zu verbessern. Zudem kann man Kreativität trainieren. Die richtige Technik oder Software zur richtigen Zeit!
Was ist ein Kreativ-Workshop?
Das Versprechen der meisten Formate für Kreativ-Workshops ist, coole Ideen zu erzeugen, indem man sich zusammensetzt und eine Kreativtechnik anwendet. Aber meistens klappt das nicht, z.B. weil die Teilnehmer Müde sind, den Sinn nicht sehen oder schlicht nicht wissen, welche Rolle Ideen spielen.
Berühmte Beispiele
Kreativitätstechniken sind nicht neu – schon seit langem versuchen Menschen mit Technik kreativer zu werden. Manche schwören auf ihren eigenen Stil.
Die Diskussion der Griechen
Menschen diskutieren seit langer Zeit. Um Argumente auszutauschen, kennen zu lernen und im besten Fall zu überzeugen. Aber auch die vermeidliche Niederlage ist vor allem Inspiration, Anreiz zu neuem Denken.
Belegt ist die Diskussion seit der Blütezeit der Griechen:
Zur Diskussion gehört „neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen.
Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich.“
Rede und Gegenrede.
Heute ist diese Einstellung nicht sehr verbreitet.
Oxford Union
Gepflegt wird diese Tradition unter anderem in Oxford. Die Oxford Union ist einer der ältesten Debattierklubs der Welt.
Heute ist die Vereinigung bekannt, weil viele britische und amerikanische Präsidenten hier Rede und Antwort standen. Aber auch Musiker wie PSY (über den Gangnam Style) referierten hier:
Social Collaboration von David Bowie oder der Rolling Stones
Lange bevor soziale Kollaboration zum Modewort wurde, haben es Musiker vorgelebt.
David Bowie hat intensiv mit bekannten Musikern wie Mick Jagger, Freddie Mercury, Brian Eno oder Iggy Pop zusammen gearbeitet. Er glaubte daran, dass Teamwork den kreativen Prozess fruchtbarer machen könnte. Aber natürlich waren seine Partner ebenfalls Kreativ-Profis, die wussten was Ihnen hilft.
Die Rolling Stones haben in ihren Anfangsjahren lange gemeinsame Sessions durchgeführt. Sogar nach Konzerten haben sie solange musiziert, bis ein neuer Song stand.
Crowdsourcing in Andy Warhols Werkstatt
Von Andy Warhol ist überliefert, dass er manchmal nicht so genau wusste, was er als nächstes tun sollte.
Er soll die Galeristin Muriel Latow um Ideen gebeten haben.
Sie schlug ihm vor „Geld zu malen, oder etwas, das Menschen jeden Tag sehen wie eine Dose Campbells Suppe“.
Später, in der Warhol Fabrik, hat er nicht nur die Produktion der Bilder, sondern gleich das Sammeln von Ideen delegiert. Seine Assistenten konnten ihn alles fragen, um sich in ihn hinein zu versetzen.
Warhol praktizierte Crowdsourcing, bevor es den Namen gab.
Kreativitätskarten wie Brian Enos Opposing Forces
In den 1970er Jahren entwickelte Brian Eno seine Oblique Strategies-Karten, eine Serie von Fragen auf Karten, die zu einem neuen Weg der Kreativität ermuntern.
Fragen und Anweisungen wie „Warum sollte dies jemand wollen? Versuche es zu fälschen! Nur ein Teil, nicht das Ganze! Arbeite mit anderer Geschwindigkeit! Nutze eine alte Idee!“ wurden von Kreativen offen aufgenommen.
Heute gibt es eine Vielzahl solche Karten. Sie sind nicht jedermanns Sache. Um mit Brian Eno zu sprechen „Ich mache, was mir Spaß macht.“
David Bowies „Cut-Up“
David Bowie nutzte eine unkonventionelle Technik, um gute Texte zu schreiben.
Er nahm Zeitungsartikel oder andere Inspirationen, schrieb mehrere Texte als „Inhaltsliste“, zerschnitt diese in Teile von vier oder fünf Wörtern und setzte sie zu einem neuen Text zusammen.
Mehr Sprüche wie „Zack wenn andere Zick“ finde Sie hier.
Es sagte, dass er so „einige ziemlich interessante Ideenkombinationen“ erhielt.
Wir haben es ausprobiert – es stimmt.
Yoshiro Nakamatsus Nahtod-Erfahrung
Manche Kreativtechniken sind nicht zu empfehlen:
Der Erfinder der Floppy Disk und weiterer 3000 Patente trieb sein Hirn und seinen Körper ans Limit. Beim Schwimmen soll er seinen Kopf unter Wasser gehalten haben, bis er kurz davor war, bewusstlos zu werden.
Eine halbe Sekunde vor dem Tod kam er auf die nächste Erfindung.
Francis Bacons Suff
Der Engländer malte nicht nur schräge Porträts, auch sein Leben war schräg: Täglich trank er eine ordentliche Dosis Alkohol. Anscheinend mit Ziel: „Ich arbeite gerne verkatert“, sagte er.
„Mein Gehirn ist dann mit Energie gesegnet und ich kann klar denken.“
Gerhard Richter: Zufall und Wirkung
Gerhard Richter ist nicht nur einer der teuersten, lebenden Künstler. Er hat auch eine technische Seite: seine Techniken sind konsequent.
Seine frühen Werke umfassen die „Zufallsbilder“. Ölbilder aus Tausenden Quadraten und vorgegebenen Farben. Jedes Quadrat wurde nacheinander mit einer gewürfelten Farbe ausgemalt.
Die Fenster des Kölner Dom sind auch nach dieser Technik entstanden.
Wirkung: Ein nahezu fertiges Bild (oder ein Kirchenfenster) muss sich bei Richter einer längeren Phase der Begutachtung stellen. Wenn es in dieser Zeit nicht überzeugt, wird es übermalt.
Alleine – Ideen finden, nicht suchen
Jeder Mensch findet in anderen Situationen seine besten Ideen. Es ist nachgewiesen, dass Menschen alleine kreativer sind als in Gruppen. Eine Auswahl der Gründe finden Sie in diesem Artikel über Brainstorming.
Zudem sind Ideen für alle Menschen wichtig. Wir vergessen aber im Laufe der Arbeit, dass uns eine Idee den Durchbruch verschaffte. Wir meinen, wir hätten den Gedanken erzwungen.
Nur manche, trainierte Profis können auf Befehl kreativ sein.
Notizbuch
Viele Kreative tragen ständig ein Notizbuch oder ein Notizphone mit sich herum.
Der Grund dafür ist, dass diese Menschen wissen, dass sie ihre Ideen zu unterschiedlichsten Zeiten an nicht vorhersehbaren Orten haben.
Deshalb wollen sie Ideen jederzeit aufschreiben oder skizzieren können, bevor sie sie wieder vergessen.
Inspiration finden, sich inspirieren lassen
Die Rasenmähermethode
Meistens finden wir Ideen dann, wenn wir sie nicht aktiv suchen.
Unser Geist bildet kontinuierlich Analogien zwischen Dingen, die er kennt oder wahrnimmt.
Leider macht dies unser Gehirn im System 1 (auch unbewusst oder Autopilot genannt). Nur wenn unser System 2 (denkt logisch, ist aber schnell müde) NICHT überlastet ist, dann nehmen wir diese Analogien bewusst als Ideen war.
Automatisierte Tätigkeiten sind ein wahrer Segen für die Geburt von Ideen. Während wir rasenmähen, duschen, joggen oder bügeln müssen wir nicht mehr darüber nachdenken, wie wir dies tun. Dann ist unser System 2 ausgeschaltet, und der Autopilot hat Raum und Zeit.
Die „Tote-Zeit“ Technik
Der Musiker Brian Eno hält auch „tote Zeit“ für unterbewertet:
„Wenn Sie ständig hellwach sind, dann können Sie Dinge nicht sortieren oder neu arrangieren.“
Eno lädt dazu ein, sich auch einmal zu langweilen – ich gestehe, dass ich das nicht mehr gut kann. Sicher eine gute Übung!
Die Waldablenkung
Der Werbetexter Peter Breuer malt Buchen wie Birken an, um sich abzulenken und in Schwung zu kommen.
Die persönliche Haltung, die man sich dazu antrainieren sollte, ist das Denken eines Künstlers, der seine Umwelt in jedem einzelnen Moment gestalten will.
Peter Breuer
Wenn Peter Breuer will, dann hat er viele Ideen. Wenn er viele Ideen hat, dann kann er die Beste auswählen.
Kind sein
Es geht darum, offen zu sein für eine Idee, für eigene Einfälle oder die Idee anderer. Es geht darum, Träume in Realität umsetzen zu wollen und keine Grenzen zu sehen. Es geht um Neugierde, darum alles ausprobieren zu wollen.
Es geht um die Haltung eines Vierjährigen.
Und genau diese haben sich die meisten von uns während der Schule, der Ausbildung und im Beruf gründlich abtrainiert.
Brainwalking
Was ist Brainwalking?
Diese Frage hat keine eindeutige Antwort. Wir bleiben bei der wörtlichen Bedeutung: Man geht und lässt das Gehirn arbeiten.
Psychologen der „Gesellschaft für Gehirntraining“ propagieren ein „Mentales Aktivierungstraining“ beim dem im Park Körper und Geist angeregt werden.
„Die geistige Leistungsfähigkeit ist beim Gehen um 20 Prozent höher als im Sitzen“, sagt Psychologin Probst. „Das Gehirn ist extrem sauerstoffraubend.“ Die alten Griechen philosophierten deshalb gerne per pedes.
Steve Jobs scheint das gewusst zu haben. Er hielt viele Meetings während eines Spaziergangs ab. In seiner Biografie beschreibt Jobs, dass diese Spaziergänge sein wahrer Ideenmotor waren.
Einfach Anfangen
Viele Künstler schwören auf den Prozess des Arbeitens. Ideen kämen beim Arbeiten.
Einerseits hilft es, wenn das Blatt nicht mehr weiß ist, Farbe auf der Leinwand ist oder die ersten Töne gespielt wurden.
Der „Flow“ hilft außerdem, lange konzentriert zu bleiben.
Mehr dazu lesen Sie beim Artikel darüber, gute Ideen zu finden.
Rede, Gegenrede und Kopfstände
Einige Kreativitätstechniken für Gruppen setzen Rollenspiele ein, um unterschiedliche Argumente und Kreativität zu erzeugen.
Advocatus Diaboli: Die Gegenrede
Advocatus Diaboli ist des Teufels Advokat. Dieser wird aus einer Gruppe zufällig ausgewählt, um bewusst eine Gegenposition zur Denkweise der Gruppe einzunehmen.
Dies soll vor allem bei voreingenommenen Gruppen helfen, das Urteilsvermögen wieder herzustellen und gute Entscheidungen zu ermöglichen.
Der Advocatus Diaboli ist kein neues Prinzip, sondern entspricht der Gegenrede, deren Aufgabe es ist, vorgebrachte Argumente zu hinterfragen.
Walt Disney Methode
Die Walt Disney Methode soll auf den Schöpfer von Micky Maus und Donald Duck zurück gehen.
Der US-Magnat soll diese Rollenspieltechnik entwickelte haben, um Denkblockaden zu überwinden.
Dazu schlüpfen die Teilnehmer in drei verschiedene Rollen und argumentieren aus der Sichtweise eines Träumers, eines Realisten (Umsetzbarkeit) oder als Kritiker (Chance/Risiko).
Danach beginnt der Prozess von vorne, der Kritiker übergibt die Lösung zurück an den Träumer, der weiter träumt. Man wiederholt dies, solange es Träume und Argumente gibt.
Belbins Rollenmodell: 9 Teamrollen und Rollentypen
Der britische Psychologie-Professor Meredith Belbin analysierte bereits in den 1970er Jahren die Arbeit von Gruppen.
In seinen Experimenten fand er heraus, dass sich unterschiedliche Menschen im Team ergänzen. Auch Gruppen, die sich aus dem intelligentesten, fachlich kundigsten Teilnehmer zusammensetzten, gewannen diese Experimente nicht.
Er entwickelte neun Teamrollen, die sich in guten Teams wiederfinden sollten. Nun ist es nicht einfach, Teams mit neun Mitgliedern zu finden und schon gar nicht mit solch dedizierten Eigenschaften.
Belbins Modell spielt in der Praxis keine Rolle mehr.
6 Hüte Methode von De Bono
Die Kreativitätstechnik der sechs Denkhüte stammt von Edward de Bono, der diese Technik 1986 als „the Six thinking Hats“ beschrieb.
Es scheint, als hätte er vorhergehenden Ansätze wie den griechischen Dialog , Disney und Belbin kombiniert und praktikabel gestaltet.
De Bono sieht sechs verschiedene Rollen vor, die mit farbigen Hüten markiert werden.
- Der weiße Hut steht für neutrales, analytisches Denken
- Rot bedeutet das Gegenteil: subjektives, emotionales Denken
- Der Nörgler hat einen schwarzen Hut auf
- Gelb ist der optimistische Gegenspieler von schwarz
- Die grüne Mütze will Innovation und produziert eine Idee nach der anderen
- Blau sorgt für Ordnung und Moderation
Diese Kreativmethode hat vor allem im englischen Sprachraum viele Befürworter. Sie ist ein wichtiges Beispiel für das von Edward de Bono geprägte „parallele Denken“, das fordert, systematisch verschiedene Denk- und Wahrnehmungsperspektiven einzunehmen.
Raikow-Methode
Menschen, denen es an Ideen mangelte, soll Vladimir Raikov in Tiefenhypnose versetzt haben und ihnen suggerierte haben, dass sie eine berühmte Persönlichkeit wie Einstein oder Edison seien.
Diese Menschen sollen geniale Ideen oder Wege entwickelt haben, um ihre Probleme zu lösen.
Fans der Technik sagen, das funktioniere auch ohne Hypnose.
Kopfstandmethode: Die umgekehrte Fragestellung
Was ist die Kopfstandmethode?
Die Kopfstandmethode führt dazu, dass ein Problem aus der entgegengesetzten Richtung betrachtet wird: Statt sich zum Beispiel zu fragen: „Was müssen wir tun, um attraktiver zu werden?”, würde die Frage lauten: „Was müssten wir tun, um weniger attraktiv zu sein?”
Angeblich fällt es Menschen dann leichter, Antworten auf gegenteilige Fragen zu finden, aus denen sich dann Ideen generieren lassen, die das Ursprungsproblem lösen.
Kritiker der Methode führen an, dass es ist nicht leicht sei, Lösungsansätze aus den Anti-Lösungen abzuleiten, oder dass diese selbstverständlich oder Unsinn seien.
Brainstorming: Vom Versuch zwanghaft kreativ zu werden
Brainstorming
Brainstorming ist eine beliebte Technik für Kreativität im deutschsprachigen Raum, bei der Gruppen von Menschen versuchen, eine gute Idee zu finden. Viele Anwender meinen, man wäre damit automatisch kreativ.
Aber oft reduziert Brainstorming die Anzahl guter Ideen, die in gleicher Zeit von einzelnen Personen generiert werden könnten. Man muss Regeln beachten! Beschrieben ist dies in dem Artikel zur Brainstorming-Methode.
In Kürze:
Die Kandidaten können es in Gruppen nicht besser – weil sie sich gegenseitig blockieren. Meist müssen sie warten, bis ein anderer ausgeredet hat, und dies hemmt die Kreativität.
Jochen Paulus
Grund dafür ist u.a. der Blocking-Effekt. Zudem sollen Menschen auf Kommando kreativ sein.
Die folgenden Methoden versuchen, diese Probleme zu umgehen:
Osborn-Paulus Regeln
Prof. Paul Paulus fügte den vier Regeln, die der Schöpfer des Brainstorming Osborn definierte, sechs weitere hinzu.
Osborn:
- Erzeugen Sie so viele Ideen, wie Sie können
- Kritisieren Sie die Ideen Anderer nicht
- Fahren Sie freihändig und teilen Sie auch verrückte Ideen mit
- Assoziieren Sie frei und phantasieren Sie über bereits bestehende Ideen
+ Paul Paulus
- Auf die Arbeit fokussiert bleiben
- Keine Geschichten erzählen
- Ideen nicht erklären
- Menschen am Reden halten
- Andere zum Mitmachen ermuntern
- Daran erinnern, nicht zu kritisieren
Viel Spaß beim Beachten der Regeln…
Metaplan-Methode
Die Metaplan-Technik wurde von gleichnamiger Firma propagiert, um Schwächen des Brainstormings auszugleichen.
Alle Teilnehmer generieren Ideen, schreiben sie auf kleine Kärtchen und heften diese an eine Pinnwand. Zudem gibt es Regeln für Widersprüche und Anmerkungen.
Anschließend wird in der Gruppe diskutiert: Was passt gar nicht? Was soll auf jeden Fall stehen bleiben? Die verbliebenen Kärtchen werden dann gruppiert und geordnet.
Diskussion 66
Hier werden große Gruppen in kleinere Gruppen a sechs Personen unterteilt, die dann jeweils sechs Minuten zum Abarbeiten eines Problems haben.
Die Ergebnisse werden dann allen Teilnehmern vorgestellt.
Eine Moderation wird empfohlen.
Brainwriting
Alle Teilnehmer sitzen gemeinsam an einem Tisch, ausgestattet mit Karteikarten und Schreibgeräten.
Jeder nimmt sich eine Karte, schreibt eine Idee darauf, reicht die Karte weiter und nimmt sich aus der Mitte eine neue Karte.
Die Ideen auf den Karten, die Teilnehmer von ihren Sitznachbarn bekommen, werden weitergedacht und dann weitergereicht.
Dabei können die einzelnen Karten beliebig oft die Runde machen, um einzelne Ideen immer weiter auszuarbeiten. Zum Schluss sind so zahlreiche Ideen entstanden, die aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und konkretisiert wurden.
6-3-5-Methode
Die 6-3-5-Methode ist eine Brainwriting-Kreativitätstechnik.
Aus Wikipedia: „Bei Anwendung der Methode 635 erhalten sechs Teilnehmer ein jeweils gleich großes Blatt Papier. Dieses ist mit drei Spalten und sechs Zeilen in 18 Kästchen aufgeteilt.„
Jeder Teilnehmer wird aufgefordert, in der ersten Zeile zu einer gegebenen Fragestellung drei Ideen (je Spalte eine) zu formulieren. Jedes Blatt wird nach angemessener Zeit – je nach Schwierigkeitsgrad der Problemstellung etwa drei bis fünf Minuten – von allen gleichzeitig, im Uhrzeigersinn weitergereicht. Der Nächste soll versuchen, die bereits genannten Ideen aufzugreifen, zu ergänzen und weiterzuentwickeln.
Sechs Teilnehmer, je drei Ideen, fünfmal weiterreichen.
Kollektives Notizbuch
Ein kollektives Notizbuch ist ein Notizbuch, auf das mehrere Menschen zugreifen können. Auf der ersten Seite skizzieren sie die Problemstellung.
So können sich alle Teilnehmer von bereits vorhandenen Ideen inspirieren lassen, diese kommentieren und selbst Ideen eintragen.
Am besten funktioniert das in elektronischer Form!
Gegebenenfalls kann zusätzlich die Vorgabe gemacht werden, mindestens einmal täglich etwas hineinzuschreiben. Nach einer bestimmten Zeitspanne solle das Notizbuch diskutiert und ggf. geschlossen werden.
Analogien und Bäume
Eine weitere Gruppe von Methoden versucht die Kreativität zu fördern, indem Analogien gebildet und Assoziationen gesucht werden.
Die Farbe
Bei dieser Kreativitätstechnik bilden Farben den Ausgangspunkt.
Teilnehmer gehen alle erdenklichen Farben im Kopf durch und überlegen, welche Assoziationen diese bei Ihnen wecken.
Viele Farben haben für Menschen Bedeutungen. Aber oft sind die widersprüchlich, wie z.B. Rot, das Feuer aber auch süße Früchte repräsentiert.
Zudem unterscheiden sich die Bedeutungen mit der Kultur. In China bedeutet Rot viel Glück; in Südafrika steht es für Trauer. Zu guter Letzt wandeln sich die Bedeutungen der Farben mit der Zeit.
Bei dieser Technik sollte man also nicht darüber diskutieren, ob die Assoziation für eine Farbe die richtige ist, sondern eine Idee dankbar aufgreifen.
Das Alphabet oder das ABC
Bei der Alphabet-Technik oder auch ABC-Liste schreiben die Teilnehmer für jeden Buchstaben des Alphabets ein Wort auf, das mit der Fragestellung in Zusammenhang steht.
Wie bei Stadt-Land-Fluss wird dies bei C, Q, X und Y einige Probleme bereiten, aber bei manchen Menschen soll die Technik helfen.
Laterales Denken
Laterales Denken ist eine Denkmethode, die bereits 1967 von Edward de Bono eingeführt wurde (in dem Buch „The Use of Lateral Thinking“. Im Prinzip wird dabei drauf losgedacht:
- Normalerweise verwendete Denkmuster sollen gebrochen werden
- Man darf subjektiv und selektiv sein, intuitiv statt analytisch
- Gedankliche Sprünge und Assoziationen werden zugelassen
- Ideen müssen nicht durchführbar sein
- Ausgangssituation und Rahmenbedingungen können verändert werden
Andere Bezeichnungen für laterales Denken sind divergentes Denken (nach Joy Paul Guilford) und nicht-lineares Denken.
Das „normale Denken“ wird im Gegensatz dazu als vertikales, konvergentes oder lineares Denken bezeichnet.
Morphologischer Kasten, Zwicky-Box
Der morphologische Kasten ist eine systematisch heuristische Kreativitätstechnik nach dem Schweizer Astrophysiker Fritz Zwicky (1898–1974).
Eine (mehrdimensionale) Matrix bildet das Kernstück der morphologischen Analyse.
Hat man mehrere Merkmale für ein Design und hat jedes dieser Merkmale mehrere Ausprägungen, dann entsteht eine Matrix. Zum Beispiel kann ein Tisch theoretisch 0 bis unendlich viele Beine haben und der Tisch kann viele Formen haben.
So könnte man auf die Idee kommen, einen achteckigen Tisch an der Decke aufzuhängen.
Diese Technik ist sehr strukturiert und dürfte alleine deshalb ihre Fans haben.
Die Fragenreihe
Von der Kernfrage ausgehend stellen Sie hier mindestens fünf weitere Fragen, die im Idealfall mit „Warum” eingeleitet werden.
Dabei bietet die Antwort auf eine Frage jeweils den Ausgangspunkt für die nächste.
Dies soll es ermöglichen, komplexe Fragestellungen in kleinere Abschnitte zu unterteilen und neue Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Mindmaps / Mindmapping
Mindmaps kennen wir alle. Auf Deutsch heißen diese Gedanken[land]karte. Diese Technik wurde von Tony Buzan 1971 im Buch „An Encyclopedia of the Brain and Its Use” geprägt.
Die Technik soll helfen, Gedanken frei zu entfalten. Seit ihrer Erfindung hat sie jede Menge Freunde gefunden.
Viele Apps unterstützen dabei, denn mit diesen kann man einmal gezogene Linien jederzeit verschieben!
Relevanzbaumanalyse
Diese Übung weist Ähnlichkeiten mit dem Mindmapping auf.
Man kann die Technik einfach beschreiben: Es gibt nicht einen zentralen Begriff, wie bei einer Mind Map, sondern mehrere, die man in Form eines Baumes notiert.
Ist der Baum fertig, erkennt man an den verschiedenen Ästen gut, wie detailliert ein Punkt oder ein Problem ist. Je weiter vom Baumstamm entfernt, desto detaillierter das jeweilige Problem.
Produktive Partys, Methoden für Kreativ-Workshops
Manche Gruppen sind so groß, dass die bislang vorgestellten Techniken nicht mehr ohne weiteres durchgeführt werden können.
So sind die folgenden Methoden für Kreativ-Workshops entstanden, die für Gruppen von mehreren Hundert Menschen und teilweise über mehrere Tage hinweg angewendet werden können.
Allerdings ist hier immer eine Moderation erforderlich!
Speedstorming
Brainstorming + Speed-Dating = Speed-Storming
Forscher haben zwei Methoden kombiniert: Immer paarweise sitzen sich Teilnehmer eines Speedstorming-Workshops gegenüber und unterhalten sich eine kurze Zeit zu einem bestimmten Thema. Nach Ablauf der wenigen Minuten werden die Stühle gewechselt und man spricht mit neuen Teilnehmern des Workshops.
Viel hängt davon ab, wie die Teilnehmer ausgewählt werden, denn die Initiatoren sehen die Vorteile des Konzepts vor allem darin, dass sich Teilnehmer verschiedener Disziplinen effektiv austauschen.
World Café, Café to Go
Bei dieser Workshop Methode werden die Teilnehmer in kleine Gruppen aufgeteilt, so dass sie um einen normalen Tisch passen – empfohlen werden fünf Teilnehmer pro Tisch.
Jede Gruppe erhält 20 bis 30 Minuten Zeit und muss ihre Ergebnisse schriftlich festhalten.
Nach Ablauf der Zeit bleibt eine Person als Moderator am Tisch sitzen, die anderen verteilen sich auf die weiteren Tische. So entstehen neue Gruppenzusammensetzungen, in denen der Moderator die zuvor gesammelten Erkenntnisse zusammenfasst und die neuen Gruppenmitglieder Stellung nehmen.
Zum Schluss findet eine Präsentation jedes Tisches in der Großgruppe statt.
Methode „Fishbowl“
Die Fischkugel besteht genauer aus zwei Kreisen, aus einem inneren für die aktivem Teilnehmer und aus einem äußeren für die passiven Teilnehmer.
Man soll sitzen, damit innen ein Stuhl freibleiben kann. Denn die Musik spielt im inneren Kreis, nur wer dort sitzt, darf das Wort ergreifen.
Möchte einer der Zuhörer zu der Diskussion beitragen, setzt er sich an den freien Stuhl im Innenkreis. Hat er seine Argumente geäußert, so soll er sich wieder in den äußeren Kreis begeben.
Diese Methode funktioniert, wenn sich die Teilnehmer innen und außen häufig abwechseln.
„Open Space“-Technik, Marktplatz
Die Open Space Technik wurde in den USA von Harrison Owen um 1985 entwickelt. Die Selbstorganisation der Teilnehmer ist wichtig.
Die Technik ist geeignet für 50 – 2.000 Teilnehmer und wird oft über mehrere Tage verteilt durchgeführt. Im Kern geht es darum, dass jeder ein Thema vorschlagen kann (und auf einem Marktplatz darstellen kann):
- Fortschritt in jeder Form wird dokumentiert, damit die Teilnehmer Gruppen wechseln können, wenn sie wollen
- Diese Methode ist geeignet für motivierte Menschen, zumindest benötigt man genügend davon
- Infrastruktur muss vorhanden sein: Ein großer Raum, Rückzugsmöglichkeiten für die Arbeitsgruppen und diverse Arbeitsmittel
Die OpenSpace Methode hat Potential für die Zukunft, wird aber nicht funktionieren, wenn sich die Teilnehmer nicht selbst organisieren. Mehr dazu finden Sie auf der Homepage der Open Space World.
Barcamp
Ein Barcamp ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden.
Das Format wurde 2005 entwickelt, um einen Gegenpol zu vorab organisierten Treffen zu bilden.
Ein Barcamp besteht aus sogenannten Sessions, die zu Beginn des Barcamps durch die Teilnehmer selbst koordiniert werden. Alle Teilnehmer sind aufgefordert, selbst einen Vortrag zu halten oder zu organisieren. Zudem sollen sie darüber reden und bloggen!
Auf www.barcamp.org finden sich die Regeln und Hilfsmittel zur Organisation.
Hackathon
Ein Hackathon ist ein lange andauernder „Hack“, also eine Entwicklungsveranstaltung für Programmierer. Ziel eines Hackathons ist es, Software für gegebene Probleme zu schreiben.
Die Wortkreation Hackathon wurde 1999 von OpenBSD und Sun Microsystems unabhängig voneinander zu kommerziellen Zwecken entwickelt. Heute finden auch selbst organisierte Veranstaltungen statt.
- Los geht es meistens mit Vorträgen
- Dann werden Projektideen gesammelt und selbstorganisiert Teams gebildet
- Die Arbeitsphase kann von mehreren Stunden bis zu mehreren tagen reichen. Und manchmal wird am Ort der Arbeit gegessen und geschlafen
- Am Ende stellen die Teams ihre Ergebnisse vor
Es gab schon Hackathons, deren Gewinner Preise von erheblichem monetärem Wert erhielten.
Ideenwettbewerbe
Es gibt viele unterschiedliche Ideenwettbewerbe. Geprägt sind diese wie folgt:
- Es gibt ein Thema
- Man kann die Ideen einreichen, wie man einen Brief in einen Briefkasten einwirft
- Um Teilnehmer wird geworben
- Die Bewertung der Ideen erfolgt durch eine Jury
- Es gibt etwas zu gewinnen
Das Format hat bislang keine wirklich großen Ideen hervorgebracht, weil keine Erkenntnisse moderner Forschung beachtet werden.
Crowdsourcing
Crowdsourcing macht die Schwarmintelligenz zu Nutze. Durch das Wissen und die spezifischen Fähigkeiten der vielen unterschiedlichen Menschen können Projekte bewältigt, Ideen gesammelt oder komplexe Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden.
Das Format hat großes Potential, wird aber selten richtig eingesetzt.
Software, Training und … Kultur
Kreativität in Unternehmen steht und fällt mit der Umgebung und den Möglichkeiten.
Ideenmanagement-Software
Ideenmanagement-Software kann bei der zielgerichteten Kreativität für Unternehmen unterstützend wirken:
- Teilnehmer können jederzeit ihre Ideen aufschreiben, sie können Kreativität in die richtigen Bahnen lenken, Teilnehmer motivieren und Ideen auswählen.
- Sie unterstützen Teilnehmer dabei, eigene Ideen einzugeben und weiter zu entwickeln. Und Sie vermeiden den „Blocking“-Effekt.
- Die wenigsten Menschen können wegweisende Ideen vollständig alleine entwickeln – Ideen bauen häufig aufeinander auf. Soziale Interaktion, oder auf Neudeutsch Social Collaboration ist auch im Geschäft, im Business wichtig. Am besten trifft man sich dazu, aber bei großen Entfernungen kann Software helfen.
Gute Software ermöglicht es zu sehen, welche anderen Ideen existieren und wer diese hatte. So können Menschen in einen Dialog treten, auch wenn sie an unterschiedlichen Orten der Welt sind.
Nahezu alle hier beschriebenen Techniken lassen sich durch Software unterstützen und so an jedem Punkt der Welt durchführen.
Training
Viele Menschen glauben, dass Kreativität eine Eigenschaft ist, die uns mitgegeben wird, die wir nicht erlernen müssen.
Möglicherweise stimmt dies, aber wie genau Kreativität produziert wird, ist noch unklar, auch weil es wenigen gelingt in einem Kernspintomographen Ideen zu haben. Kreativitätstests analog zu Intelligenztests sind heute nicht sinnvoll, weil wir nicht auf Kommando kreativ sein können.
Gruppen können nach einem Kreativitätstraining mehr Ideen produzieren. Kreativität lässt sich trainieren, so der Sozialpsychologe Paulus. Er hat nachgewiesen, dass trainierte Teilnehmer wesentlich kreativer sind als ihre nicht trainierten Kollegen. Erfahrene Kreative können Ideen fast auf Knopfdruck sprudeln lassen.
Unternehmenskultur für Kreativität
Dies gilt auch für Unternehmen. Beispielsweise versucht Google, eine gemeinsame Sprache für Kreativität zu finden. Googles Innovationschef bringt es auf den Punkt:
Man muss sich auf die Mitarbeiter konzentrieren und Ihnen dabei helfen, Eingebungen zu entwickeln.
Frederik Pferdt
Google ist gut darin, Mitarbeiter zu Kreativität zu ermuntern und Ihnen dafür Hilfsmittel an die Hand zu geben. Jeder Mitarbeiter durchläuft das gleiche Training für Kreativität in dem es nicht um eine Technik geht. Sondern um ein konkretes Problem, eine Aufgabe. Die wird sogleich gelöst und in einem Prototyp erprobt.
In den meisten Firmen regieren hingegen Abteilungen wie das Ideenmanagement oder Innovationsmanagement mit starren Prozessen. Stattdessen sollten diese dafür sorgen, dass Kollegen kreativ werden können.
Kreativtechniken von cridon
Unsere eigenen Techniken basiert auf der Arbeit als Künstler und auf aktueller Forschung.
Wir unterscheiden vier Phasen der Kreativität, die sich überlappen, wiederholen oder die Reihenfolge ändern können. Eine Auswahl:
cridon KID4
In Workshops gehen wir folgendermaßen vor, um eine gute Idee zu finden:
Kick-Off mit allen Teilnehmern:
- Um welche Frage(n) geht es?
- Wie funktioniert Kreativität?
Ideate: Individuelles Finden von Ideen
- Erlernen, bzw. verstehen der individuellen Kreativität (das dauert!)
- Generieren von Ideen
Develop
- Besprechung und Reflektion in der Gruppe
- Individuelles Verbessern der Ideen
Decide: Die gute Idee
- Bewerten der Ideen
- Auswahl
Do: Umsetzen
- Schnelle Realisierung von Prototypen
- Projektmanagement
Destroy: Kreative Zerstörung
- Einreißen überkommener Strukturen
- Bereiten des Bodens für neues Wachstum
Die Dauer der Methode hängt davon ab, wie erfahren die Teilnehmer in Bezug auf Kreativität sind, und welche Hilfsmittel (Software und, oder Training) zum Einsatz kommen.
cridon Kolloqium
Unsere Innovations-Kolloquien folgen dem Beispiel von Kunsthochschulen. Sie präsentieren Ihr Arbeiten in regelmäßigen Abständen einem Team, das Ihnen Rückmeldungen gibt und Vorschläge unterbreitet.
Das Kolloquiums-Team stellen wir nach Ihren Erfordernissen aus Innovationsexperten, Kunden, Design, Marketing & Sales und technischen Experten zusammen.
Beratung / Geeignet für alle, die innovativ entwickeln wollen / Teilnehmerzahl: 3 – 5 Personen / Dauer: vier Stunden – ein Tag alle zwei – vier Wochen / Dokumentation: Pragmatisches Protokoll
cridon Crowdprocess
Open Innovation, kontinuierliche Verbesserung und Kaizen, Crowdsourcing, Crowdvoting, collaborative Innovation.
Zusammen mit unserem Partner Qmarkets setzen wir eine Internet-Software so auf, dass wir sie, nach einer längeren Vorbereitungszeit, in einem Tag durch den kompletten Prozess von Ideen bis zur Umsetzung führen können.
Dieses Format ist besonders geeignet für C-Level Manager die wenig Zeit haben.
Workshop / Entwickelt von: Qmarkets und cridon GmbH / Teilnehmerzahl: ca. 3 – viele Personen / Dauer: vier Stunden – ein Tag /
Haben Sie weitere Fragen dazu, wie sie die Kreativität in Ihrem Unternehmen steigern können?
Gerne beraten wir Sie individuell!
Wir helfen gerne, sei es mit Workshops, Seminaren, Software oder dem Ideenmanagement der nächsten Generation!